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Selbstbeteiligung
Selbstbeteiligung: Bei Kfz-Versicherungen wird üblicherweise eine Selbstbeteiligung bzw. ein Selbstbehalt festgelegt und im Schadensfall übernimmt der Versicherungsnehmer den zuvor vereinbarten Teil der Kosten selbst.
- Letztes Update: 18.02.2025
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Umfrage: Wie handhabst du die Selbstbeteiligung in deiner Kfz-Versicherung?
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Ich habe eine niedrige Selbstbeteiligung gewählt. Dadurch sind meine monatlichen Beiträge zwar höher, aber ich muss im Schadensfall nur wenig selbst zahlen.
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Ich habe eine hohe Selbstbeteiligung, um meine Prämien zu senken. Ich nehme das höhere finanzielle Risiko im Schadensfall in Kauf, um laufende Kosten zu sparen.
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Ich bin mir unsicher, welche Selbstbeteiligung die beste Wahl ist. Entsprechende Informationen würden mir helfen, eine Entscheidung zu treffen, die zu meiner finanziellen Situation passt.
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Ich habe eine Versicherung ohne Selbstbeteiligung. Dafür zahle ich zwar höhere Beiträge, aber im Schadensfall übernimmt die Versicherung die gesamten Kosten.
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Ich habe mich noch nie mit dem Thema Selbstbeteiligung beschäftigt. Mir war nicht bewusst, dass ich die Höhe individuell anpassen kann, um Prämien zu beeinflussen.
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Selbstbeteiligung – Auf einen Blick
Nr. | Thema | Beschreibung |
---|---|---|
1. | Definition | Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den Versicherungsnehmer im Schadensfall selbst zahlen müssen, bevor die Versicherung greift. In Österreich liegt dieser Betrag bei Kaskoversicherungen meist zwischen 300 und 1.000 Euro. |
2. | Geringe Selbstbeteiligung | Bei einer niedrigeren Selbstbeteiligung von etwa 150 bis 300 Euro sind die monatlichen Prämien höher, jedoch fällt die Zuzahlung im Schadensfall deutlich geringer aus. |
3. | Hohe Selbstbeteiligung | Eine höhere Selbstbeteiligung von 500 bis 1.000 Euro und mehr senkt die Versicherungsprämie erheblich, bedeutet aber ein höheres finanzielles Risiko im Schadensfall. |
4. | Eingeschränkter Selbstbehalt | Einige Versicherungen bieten eine Option, bei der die Selbstbeteiligung nur bei bestimmten Schäden wie Glasbruch oder Parkschäden anfällt. |
5. | Individuelle Wahl | Die optimale Selbstbeteiligung hängt vom Fahrzeugwert, Alter des Autos und der eigenen Risikobereitschaft ab. |
Was versteht man unter einer Selbstbeteiligung?
Die Selbstbeteiligung im Rahmen der Kfz-Versicherung ist der Anteil der Schadenskosten, den der Versicherungsnehmer selbst tragen muss. Diese Zuzahlung fällt ausschließlich bei Kaskoversicherungen an, also bei Teilkasko und Vollkasko, nicht jedoch bei der Kfz-Haftpflichtversicherung, die nur Schäden an Dritten reguliert.
In der Teilkaskoversicherung betrifft die Selbstbeteiligung Schäden durch äußere Einflüsse wie Diebstahl, Glasbruch oder Naturereignisse, während sie in der Vollkaskoversicherung auch selbst verschuldete Unfälle und Vandalismus umfasst. Die Höhe dieser Zuzahlung wird im Versicherungsvertrag festgelegt und beträgt in Österreich meist zwischen 300 und 1.000 Euro.
Wichtig: Der Versicherer übernimmt im Rahmen der Versicherungsleistung nur den Betrag, der die vereinbarte Selbstbeteiligung übersteigt. Dadurch beeinflusst die Wahl der Selbstbeteiligung direkt die Kosten der Versicherung, da eine höhere Eigenbeteiligung oft mit günstigeren Prämien einhergeht.
Was ist ein eingeschränkter Selbstbehalt?
Ein eingeschränkter Selbstbehalt in der Kaskoversicherung bedeutet, dass die Kostenbeteiligung des Versicherungsnehmers nur bei bestimmten Schadensarten anfällt. Einige Versicherer bieten diese Möglichkeit an, um die finanzielle Belastung bei Schäden zu reduzieren.
Während bei einem generellen Selbstbehalt bei jedem Schaden ein fester Anteil vom Versicherungsnehmer übernommen werden muss, greift der eingeschränkte Selbstbehalt nur bei bestimmten Schadensarten:
Glasbruch (beispielsweise durch einen Steinschlag)
Vandalismus (z.B. zerkratzter Lack, zerstochene Reifen)
Unfälle im Straßenverkehr
Beachte: Der generelle Selbstbehalt ist immer die günstigere Alternative, wenn es dir darum geht, deine laufenden Versicherungskosten möglichst niedrig zu halten.
Höhe der Selbstbeteiligung richtig wählen
Geringe Selbstbeteiligung: Höhere Prämien, aber weniger Kosten im Schadensfall
Entscheidest du dich für einen geringen Eigenanteil (z.B. 150 bis 300 Euro), profitierst du von einer umfassenden Kostenübernahme durch die Versicherung. Der Hauptvorteil hier ist also die geringe Zuzahlung im Schadensfall.
Besonders bei Neuwagen oder generell teuren Fahrzeugen ist dies sinnvoll, da die Reparaturkosten bei Schäden oft hoch sind.
Auch Vielfahrer und Fahranfänger, die aufgrund eines höheren Schadensrisikos von einer besseren Absicherung profitieren, können von einer niedrigen Selbstbeteiligung profitieren.
Allerdings hat diese Absicherung auch ihren Preis: Da die Versicherung ein höheres Risiko trägt, steigen die monatlichen Prämien entsprechend. Für Personen, die selten Schäden melden, kann diese Variante daher langfristig teurer werden. Es lohnt sich also, individuell abzuwägen, ob die Vorteile die höheren Kosten wirklich rechtfertigen.
Hohe Selbstbeteiligung: Günstigere Versicherung, aber Risiko bei Schäden
Eine hohe Selbstbeteiligung (beispielsweise 500 bis 1.000 Euro oder mehr) führt zu deutlich günstigeren Versicherungsprämien. Das lohnt sich besonders für erfahrene Autofahrer mit verhältnismäßig geringerem Unfallrisiko, sowie für Besitzer älterer Fahrzeuge, bei denen sich hohe Reparaturkosten ohnehin nicht lohnen.
Der Vorteil liegt also vor allem in den signifikant niedrigeren laufenden Kosten. Gleichzeitig bedeutet eine hohe Selbstbeteiligung jedoch, dass du im Schadensfall einen größeren finanziellen Anteil selbst tragen musst. Das Risiko kleinerer Schäden, die unterhalb der Selbstbeteiligung liegen und vollständig aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, steigt ebenfalls.
Hohe Selbstbeteiligung: Günstigere Versicherung, aber Risiko bei Schäden
Die Wahl deiner Selbstbeteiligung ist natürlich ganz individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Fahrzeugwert: Bei einem teuren Neuwagen lohnt sich eine niedrige Selbstbeteiligung, um hohe Reparaturkosten zu vermeiden.
Alter des Autos: Je älter dein Auto, desto weniger lohnt sich eine teure Kaskoversicherung mit niedriger Selbstbeteiligung.
Risikobereitschaft: Wenn du finanziell gut aufgestellt bist und generell eher selten Schäden an deinem Fahrzeug hast, kannst du überlegen, eine höhere Selbstbeteiligung zu wählen und so bei den jährlichen Versicherungsbeiträgen zu sparen.
Häufige Fragen und Antworten
Was ist mit Selbstbeteiligung gemeint?
Die Selbstbeteiligung ist der Betrag, den der Versicherte im Schadensfall selbst trägt, bevor die Kfz-Kaskoversicherung die restlichen Kosten übernimmt. Sie wird bei Teilkasko- und Vollkaskoversicherungen festgelegt und kann je nach Vertrag variieren. Eine höhere Selbstbeteiligung senkt meist die Versicherungsprämie. Insgesamt bietet sie eine Balance zwischen niedrigeren Prämien und der finanziellen Sicherheit, um im Versicherungsfall nicht übermäßig belastet zu werden.
Was bedeutet Vollkasko mit Selbstbeteiligung?
Bei einer Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung übernimmt der Versicherungsnehmer eine vorab definierte Höhe des Kaskoschadens. Dabei wird unterschieden zwischen dem generellen Selbstbehalt (bei jedem Kaskoschaden) und dem eingeschränkten Selbstbehalt (bei Glasbrüchen, Parkschäden oder Unfällen).
Wann muss man Selbstbeteiligung zahlen?
Wenn der Versicherungsvertrag eine generelle Selbstbeteiligung vorsieht, muss dieser Betrag bei der Regulierung eines Schadens, der unter die Kaskoversicherung fällt, vom Versicherungsnehmer selbst getragen werden. In Österreich beträgt die Selbstbeteiligung üblicherweise zwischen 300 und 1.000 Euro, abhängig vom gewählten Tarif und Versicherungsanbieter.